Elefant mit Zeitung im Rüssel

Der umfangreiche Mobilfunk-Netztest von IMTEST und zafaco offenbart lediglich geringfügige Fortschritte im Hinblick auf die neuen 5G-Technologien.

Während Telekom den Takt vorgibt, sichert sich O2 Telefónica erneut den zweiten Platz.

Die weißen Flecken auf der Karte zur Netzabdeckung werden weniger und die Gebiete mit Abdeckung immer leistungsfähiger. Gleichzeitig läuft der flächendeckende Ausbau des 5G-Netzes weiterhin schleppend. Dies sind die Ergebnisse des diesjährigen Mobilfunk-Netztests von IMTEST und zafaco.

Beim Anbieter-Ranking gab es keine Veränderungen im Vergleich zum Vorjahrestest: Die Telekom bleibt auf Platz 1 der Anbieter (Gesamtnote sehr gut / 1,4). Auf Platz 2 bleibt Telefonica (gut / 1,8) vor Vodafone (gut / 2,1).

Das Unternehmen zafaco hat für IMTEST zum zweiten Mal einen der umfangreichsten Tests der deutschen Mobilfunknetze durchgeführt. Der Test kombiniert Testfahrten mit Daten stationärer Messeinheiten und nutzerbasierten Messungen. Erstmalig wurde die Kombination von Social Media mit Microsoft Teams und WhatsApp getestet.

Die Testergebnisse setzen sich aus folgenden Kriterien zusammen:

Sprachqualität:

Mit im Fahrzeug-Innenraum installierten Test-Smartphones haben die Prüfer eine über 10.000 Kilometer lange Fahrt durch Deutschland gemacht. Neben Stationen in 30 Städten konnten die Tester auf den Fahrten auch die Netzqualität auf Autobahnen und Landstraßen messen. Ein zweiter Teil der Bewertung von mobilen Sprachverbindungen fand mithilfe stationärer Messeinheiten in sieben deutschen Städten statt. Bei dem dritten Teil der Bewertung wurden Testverbindungen zwischen Festnetzanschlüssen und Mobilfunkanschlüssen durchgeführt und analysiert.

Datenübertragung:

Die Qualität der mobilen Datenverbindungen wurde sowohl auf der Messfahrt geprüft als auch auf Basis der von Nutzern generierten Messungen, wenn sie die Mess-App der Breitbandmessung der Bundesnetzagentur verwenden. Bei den Messfahrten wurden dazu beispielsweise im Wechsel Webseitenaufrufe gestartet, Down- und Uploads angestoßen (wie beim Senden und Empfangen von E-Mails oder dem Herunterladen von Dateien) und Videostreams gestartet, um ein möglichst praxisnahes Szenario zu testen.

Die kompletten Testergebnisse gibt es hier.